Besuch beim Chocolatier Praetsch in Wermsdorf

Axel Hofmann schöpft Schokolade in die Form Foto: Rolf Langhof

Man muss sich schon beizeiten drum kümmern, um beim Chocolatier in Wermsdorf einen Termin für eine Führung zu bekommen. 
Am vergangenen Sonnabend waren wir dran. Die Firma Kaltofen übernahm mit einem ihrer Busse den komfortablen Transport. Und so waren wir nach halbstündiger Fahrt gegen 14:00 Uhr am Ziel. Ein Tisch für ein ausgiebiges Kaffeetrinken war reserviert. Doch zum Hinsetzen kam es erst gar nicht. Wir wurden schon erwartet, um alles über den Kakao und seinen Weg vom Baum in Afrika zur Schokoladenherstellung in Wermsdorf zu erfahren. Eine freundliche, sehr kompetente Mitarbeiterin machte uns damit vertraut. Doch wir waren schon ziemlich hippelig, sollte doch jeder von uns mindestens eine Tafel Schokolade selbst herstellen, aus verschiedener Masse und mit unzählig vielen Möglichkeiten der Verzierung. Mit Kopfhaube und Schürze waren wir auf dieses Abenteuer gut vorbereitet. Und, nachdem wir eingewiesen und mit hilfreichen Hinweisen versehen waren, ging es los. Die Formen wurden mit Schokoladenmasse gefüllt, zur Entlüftung gerüttelt und mit den verschiedensten Zutaten verziert. Erstaunlich, als welch kreative Talente sich dabei unsere Mitglieder erwiesen. 
Die so erzeugten Schoko-Tafeln kamen nun in den Kühlschrank und wir nahmen inzwischen unsere Plätze an der Kaffeetafel ein. Bei einem schmackhaften Kaffee und eben solchem Kuchen begann ein intensiver Erfahrungsaustausch. Naja – wie das dann eben so ist.
Wer wollte, konnte sich noch so manches Stück aus dem verführerischen Angebot kaufen. Schließlich waren unsere Tafeln fertig. Sie wurden noch exquisit verpackt und wir marschierten stolz mit der Tüte in der Hand zur nahe gelegenen Bushaltestelle.
Wir brauchten auch nicht lange zu warten. In einer halben Stunde waren wir dann wieder zurück und hatten einen wunderschönen Nachmittag in der Gemeinschaft erlebt. Fotos: Monika und Rolf Langhof