18. Juni 2017 – zum Spargelessen nach Beelitz

Fahrt zum Spargelessen nach Beelitz

Es war mal wieder soweit. Die Mitglieder des Großsteinberger Heimatvereins trafen sich gemeinsam mit ihren Partner an der Bushaltestelle am Bahnhof. 8:00 Uhr war Start. Bei herrlichem Wetter und bester Laune verlief die Fahrt trotz langer Baustellen doch recht angenehm. Dass wir sicher ankamen, dafür sorgte Busfahrer Hartmut Jahn.
An der Haltestelle vorm Beelitzer Rathaus erwarteten uns bereits Christa und Günter Pfarr. Was beide nicht wussten, war die Tatsache, dass wir ihre Goldene Hochzeit nicht vergessen hatten, wie zu vermuten stand. Wir hatten unsere Gratulation nur für diesen Tag aufgespart und jeder hatte dicht gehalten. So waren Christa und Günter nicht wenig überrascht, als wir alle ausstiegen, die Sektgläser hervor und den gut gekühlten Sekt aus dem Gepäckraum holten. Nach Rolf’s kurzer Ansprache, dem Absingen eines Liedes, dem Überreichen des Geschenks und einem Toast auf das Jubelpaar stiegen alle rasch wieder ein, damit die Fahrt planmäßig weitergehen konnte.

Sie führte uns zu Josef Jakobs Spargelhof. Wir wurden bereits erwartet und erfuhren so manches Interessante aus dem Innenleben dieses Betriebes, so zum Beispiel, dass die saisonalen Arbeitskräfte seit Jahren aus Polen und Rumänien kommen. Zum Spargel Stechen und Schälen sind deutsche Arbeitslose nicht zu haben. Das hat uns aber nicht sonderlich überrascht. Dass der Spargel, wenn er denn mehrere Jahre auf einem Feld geerntet und nicht mehr ertragreich genug ist, durch andere Früchte, wie zum Beispiel Heidelbeeren ersetzt werden muss und nie wieder auf dem gleichen Feld angebaut werden kann, schon. Das Problem der Spargelbauern besteht darin, neue Felder zu bekommen.
Zu Spargelanbau und Verarbeitung gehört auch eine gut geführte Gaststätte, wo man frischen Spargel gut zubereitet serviert bekommt. Wir waren nicht faul, bestellten ein Getränk nach Wahl und gaben uns alle Mühe, die reichlichen Portionen zu bewältigen.
Wer wollte, ging noch in den Hofladen, wo jede Menge Produkte angeboten wurden.
Dann ging die Fahrt weiter zum Naturpark Hoher Fläming. Inzwischen waren die Sonntagsausflügler aktiv geworden und durch die Baustellen ging es nicht mehr so zügig, wie am Morgen. Wir hatten mit Staus zu tun und verloren viel Zeit. Dennoch gelang es unserem Fahrer, einigermaßen im Zeitplan zu bleiben.
Für die Rundfahrt durch den Fläming erwartete uns ein Reiseleiter, der uns auch durch die Burg Rabenstein und zum Schloss Wiesenburg führte, welches wir vom recht weitläufigen Park aus betrachten konnten.
Kaffee und Kuchen gab es schließlich im Naturparkzentrum, von wo aus wir dann auch die Heimfahrt antraten. Diese verlief ohne größere Störungen, so dass wir ziemlich pünktlich gegen 19:00 Uhr an der Bushaltestelle eintrafen.
Ein gemeinsamer schöner und erlebnisreicher Tag ging zu Ende. Fotos: Monika und Rolf Langhof