In den letzten Tagen war der Winter über uns gekommen mit Schnee, Wind und ziemlich frostigen Temperaturen. Doch gestern, am 8. 12., schien früh die Sonne – ein herrlicher Wintertag. Allerdings knirschte beim Laufen der Schnee und das Thermometer zeigte bis -11°C. Da trafen sich die Männer des Heimatvereins, um das anstehende Glühweinfest vorzubereiten: Zelte aufstellen, dazu Tische und Bänke und diesmal die Gasheizer. Die Vereinsfrauen kamen gegen 10:00 Uhr und schmückten. Die Ausstellung „Handarbeiten damals und heute“ stand bereits. Sie wurde schon am Donnerstag aufgebaut. Auch die Bäcker waren bereits früh zu Gange. Brot, Kräppelchen und Kuchen zu backen, braucht halt Zeit. Zum Start 14:00 Uhr war alles bereit und die Gäste konnten kommen. Und sie kamen. Diesmal aus ganz Deutschland. Passionierte Wanderer trafen sich im Naturfreundehaus in Grethen zu einem Seminar. Auf ihrer gemeinsamen Wanderung besuchten sie auch Großsteinberg und natürlich unser Glühweinfest. Das allgemeine Urteil der „Profis“ über unsere Arbeit viel großartig aus. Wären wir ein Restaurant, hätten wir uns den ersten Stern verdient.
Auch die Gäste des Ortes kamen und die Plätze um die Terrassestrahler waren schnell besetzt, ebenso die im Vereinszimmer, wo man sich Kaffee und Kräppelchen schmecken ließ. Diese übrigens fanden heuer größten Anklang. Natürlich griff man auch beim Glühwein zu. Bei Schnee, Kälte und weihnachtlicher Musik schmeckt er am besten. Und da wir gerade bei Musik sind: Vereinsmitglied Anne Müller hatte ihre Gitarre mitgebracht und damit setzte sie sich im Vereinszimmer unter die Gäste und sang mit ihnen einige Weihnachtslieder. Schöner geht’s kaum.
Für die Kinder, die bei Monika Langhof in der Bastelecke saßen, war es ein schönes, zusätzliches Erlebnis. Viel besucht wurde auch die Ausstellung, kamen außer der Bewunderung der ausgestellten Arbeiten doch auch manche Erinnerung ins Bewusstsein. Selbst Bürgermeister Jürgen Kretschel wusste wieder, wie man eine Bommel macht.
Es wurde dunkel und schnell auch wieder Kälter. die Gäste verließen das Fest und so bauten die Vereinsmitglieder wieder ab. Im Vereinszimmer setzten sie sich noch ein Weilchen auf ein Bierchen zusammen, selbst etwas geschafft, aber auch stolz und zufrieden, etwas geschafft zu haben, was im Dorfe Anerkennung findet.
Bilder hierzu finden Sie unter „Bilder“, oder Sie klicken einfach hier. Einige Aufnahmen wuren uns auch von Christa Blume zur Verfügung gestellt – vielen Dank.