Ein großes Dankeschön bei den Eisenbahnern

Die Eisenbahner und ihre Freunde gehörten unbedingt zu denen, die ihre Teilnahme am Festumzug zu einem Erlebnis werden ließen.
Über fünfzig Personen hatten sich bereit gefunden, in eine Uniform zu schlüpfen und die beiden im Festumzug für die Eisenbahn vorgesehenen Bilder auszugestalten. Jeder der Zuschauer konnte sich davon überzeugen.
Conny und Reinfried Polter hatten deshalb am Freitag zu einer Dankeschön-Veranstaltung in die Großsteinberger Geschäftsstelle des EisenbahnFreundesKreises Westsachsen geladen. Und wer konnte, kam auch, bis hin zum Vater Polter, der mit seinen über 91 Jahren noch beneidenswert fit ist. Traf doch das Datum (natürlich rein zufällig) mit dem Geburtstag von Sohn Reinfried zusammen.
Bürgermeister Jürgen Kretschel und Ortschronist Rolf Langhof waren ebenfalls geladen. Bei frisch gebackener Pizza, einem rustikalen Abendbrot und einer reichen Auswahl an Getränken saß man, der ersten Regentropfen wegen, dicht bei dicht unterm Zelt und war ganz schnell im angeregten Gespräch über den Festumzug, die Vorbereitungen dazu und natürlich auch über den notwendigen Abbau.
Eines ist klar: Obwohl die Eisenbahnfreunde um Reinfried Polter als Mitwirkende vom Festumzug nicht all zu viel hatten, haben sie doch einen Tag erlebt, den sie niemals missen möchten.
Polter ließ alles noch einmal Revue passieren. Für den Außenstehenden kamen da noch Dinge ans Licht, die jedes für sich eine Geschichte wert wären. 
Auch Bürgermeister Kretschel, der zum ersten Mal bei den Eisenbahnfreunden zu Gast war, gab seinem Respekt und seiner Freude über das großartige Zusammenleben und Zusammenhalten der Eisenbahner ungehemmt Ausdruck.
Ist die Truppe doch in keiner Weise in irgendeiner juristischen Form organisiert.
Wenn man von einer Geschäftsstelle redet, geschieht das auch immer mit einem Augenzwinkern.
Polter sagt:“Wenn wir uns treffen, dann geschieht auch was. Versammlungen und Verwaltungskram gibt es bei uns nicht. Das haben wir nicht nötig. Was uns zusammen bringt, sind gemeinsame Interessen. Mehr brauchen wir nicht.“
Dass das funktioniert, beweisen die Eisenbahnfreunde schon seit vielen Jahren. Gegründet wurde der Freundeskreis 1979.


Reinfried Polters Eltern und Connys Mutter (v.l.)


Bürgermeister Kretschel bringt die Kopie einer Zeichnung der
Bahnwärterhäuschen aus dem Jahre 1865 als Gastgeschenk mit


Polter lässt die Ereignisse Revue passieren


Auf der Leinwand in der Garage nebenan konnte man die
Ereignisse noch einmal im Bild verfolgen

Die Pizza hat nicht nur geschmeckt – es hat auch
mächtig Spaß gemacht

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