Die Grippewelle hat es geschafft, dass der Heimatverein nur mit der halben Mannschaft zur Rosenmontagsfeier antreten konnte. Da wir es aber gewöhnt sind, mit Schwierigkeiten umzugehen, war es für alle, die kommen konnten, ein schöner Nachmittag – bis in den Abend hinein.
Mit einer Runde Kaffee begann es. Natürlich gab es Pfannkuchen. Die ersten Lacher gab es, als Einige statt Marmelade Senf kosten mussten. Schadenfreude ist eben die schönste Freude.
Rolf Sperling hatte sein Akkordeon mitgebracht und begleitete mit vollem Einsatz den 13-stimmigen Chor. Zwischendurch gab es jede Menge Lieder aus der Konserve. Einen Reim zur Einführung trug Monika vor, doch uneinholbar an der Spitze steht unser Günter Pfarr. Wer mit solch einem Gedächtnis gesegnet ist wie er, kann sich nur freuen. Seitenlange Gedichte vorzutragen ist seine Spezialstrecke. Und das tut er mit außergewöhnlichem Talent. Danke, Günter…
Natürlich blieb es nicht beim Kaffee. Es folgten bald die feineren – und gehaltvolleren – Spezialitäten. Die Stimmung stieg. Manch einem fiel dieser und jener Witz wieder ein. Die Lacher waren der Dank für den Vortrag. Dieter Schönfeld und Jochen Künne hatten sich im Vorfeld bereit erklärt, sich auf dem Hof in die Kälte zu stellen und für die inzwischen hungrig gewordenen Vereinsmitglieder Würstchen zu grillen. Auch dafür herzlichen Dank. Es ist schon etwas Besonderes, beim Heimatverein zu feiern.
Fotos: Rolf Langhof, Christa Blume (2)