Erntedankfest bei prächtigem Herbstwetter

Herrliches Herbstwetter – der Himmel war blau und die Sonne zeigte sich von ihrer freundlichsten Seite. Der Heimatverein hatte zum Erntedankfest geladen und die Laune der Vereinsmitglieder war bereits beim Aufbau und Schmücken des Festplatzes prächtig. Jeder weiß, was zu tun ist und so hatte man alles fertig, lange bevor die Gäste kamen. Der Backofen rauchte schon seit fünf Uhr in der Frühe. Die Bäcker Werner Voigtländer, Wolfgang Calov und Josef Hirth hatte alle Hände voll zu tun. Die Zelte standen und auch der Grill war startklar. Und die Gäste kamen, nicht nur aus Großsteinberg. Dafür, dass Sie uns die Treue halten, möchten wir uns an dieser Stelle auch einmal herzlich bedanken. Ihr Besuch ist für uns der Dank für unsere ehrenamtliche Beteiligung an der Ausrichtung solcher Feste.
In diesem Jahr konnten wir uns über eine Teilnahme von außerhalb freuen, wie sie sonst nicht üblich ist. Die Pomßener Schlossmäuse zeigten auf einer Tafel einiges über ihr Projekt „Kinder und altes Handwerk“.
Höhepunkt des Nachmittages war die etwa einstündige „Lustige Modenschau mit Michael Kefalas“. Die sechs Models aus der Gemeinde, Loni Mövius, Kerstin Post, Christa Sander, Bärbel Erl, Eva Weste und Heidi Hellmich, haben wieder wirklich tragbare Mode vorgeführt, begleitet von den kommentierenden Worten Kefalas’.
Dieser versteht es immer wieder, seine Fachkenntnis mit lockeren Bemerkungen zu würzen und so eine ebenso lockere Athmosphäre zu schaffen.
Inzwischen kümmerte sich Monika Langhof in der Bastelecke um die Kleinen. „So viel wie dieses Mal,“ meinte sie, „waren bisher noch nicht da.“ Auch die Ausstellung zum Thema „Altes Werkzeug von altem Handwerk“ wurde gut besucht. Hier den Beteiligten ebenfalls ein herzliches Dankeschön für die Bereitstellung ihrer Schätze. Obwohl der Backofen bis an seine Grenzen ausgereizt wurde, die Vereinsfrauen zusätzlich Kuchen gebacken haben und die Männer am Grill keine freie Minute hatten, konnten nicht alle Wünsche erfüllt werden. Der Großsteinberger Heimatverein ist eben keine Bäckerei und keine Gaststätte.
Dennoch war die Stimmung im Ganzen sehr gut, so dass nicht schon, wie vorgesehen 18.00 Uhr, sondern erst eine Stunde später das Fest beendet wurde.
Damit sind auch die beteiligten Vereinsmitglieder an ihre Kapazitätsgrenzen gegangen. Immerhin befinden sich die meisten schon seit Jahren im besten Rentenalter.
Fotos: Rolf Langhof