Wanderung zur Hohen Straße

Am gestrigen Freitag, dem 13., versammelte sich eine Gruppe von Vereinsmitgliedern zur Wanderung zur Hohen Straße. Wer konnte, war gekommen. Nur die Bäcker, die schon seit dem frühen Morgen mit Brot und Kuchen backen zu tun hatten, konnten mal wieder nicht mit – schade eigentlich. Ziel des Ausfluges war das nähere Kennenlernen dieser so geschichtsträchtigen Straße. Rolf Langhof, der sich über längere Zeit mit Forschungen zu dieser Wegeverbindung befasst hatte, wusste einiges zu berichten. Das Wetter war großartig. Die Sonne wechselte sich mit beeindruckenden Wolken ab. Ein laues Lüftchen sorgte dafür, dass die Wanderer nicht ins Schwitzen gerieten.
Am Rastplatz am Abzweig in Richtung Großsteinberg angekommen, erwartete die Wandersleute eine ärgerliche Überraschung. Dumme Menschen haben die Informationstafel zum Mulde-Radwanderweg zerstört. Es ist wirklich nur ein Ausdruck abgrundtiefer Dummheit. An einem so abgelegenen Ort gehört ja nicht einmal Mut dazu. Nach einer kurzen Pause führte der gut zu gehende Wanderweg weiter ins talwärts gelegene Dorf und zurück zum Startpunkt, dem Heimathaus.
Hier erwartete die etwas ermüdeten Heimatvereinsmitglieder eine sehr schmackhafter Kaffee und frisch im eigenen Steinofen gebackener Pflaumen- und Streuselkuchen. Dem merkte man die Meisterhand an. Einen so gut schmeckenden Kuchen hatten alle schon lange nicht mehr gegessen. Danke den Bäckern um Werner Voigtländer. Josef Hirth, der die Pflaumen gespendet hatte, entkernte sie auch noch – und das schon um 6.00 Uhr in der Frühe.
Bei angenehmen und launigen Gesprächen verging die Zeit mal wieder viel zu schnell. Es war bereits 17.00 Uhr, als jeder sein Brot unter den Arm nahm und sich auf den Heimweg machte.
Fotos: Christa Blume, Rolf Langhof