Großsteinberger Frühlingsfest

Am Sonnabend, dem 11. Mai, war es wieder so weit. Die Mitglieder des Heimatvereins hatten im Vorfeld alles vorbereitet. Vereinschefin Christa Blume hatte die Verantwortung und vor allem den Überblick.  8:30 Uhr traf man sich auf dem Platz vor dem Dorfgemeinschaftszentrum. Die Zelte mussten aufgebaut werden, diesmal eins mehr für den Verkauf der modischen Artikel von Michael Kefalas Mode Nr. 1.
Die Vereinsfrauen halfen tatkräftig mit. Zelte und Tische schmückten sie wieder geschmackvoll und diesmal frühlingshaft, wie es der Jahreszeit entspricht. Da jeder wusste, was zu tun war und eine fröhliche Athmosphäre herrschte, fiel die Arbeit leicht.
Offizieller Start war für 14:00 Uhr vorgesehen. Die ersten Gäste waren aber schon früher da. Sie warteten auf das Brot, das die Bäcker des Vereins bereits seit dem (sehr) frühen Morgen gebacken haben. 5:00 Uhr wurde angeheizt. Das Backwarenangebot war Dank der selbst gebackenen Kuchen reichlich, das Getränkeangebot auch. Wer es deftiger mochte, hatte am Grill die Wahl. Mit einem Bierchen wurde die Sache rund.
Gegen 15:00 Uhr startete die Modenschau. Michael Kefalas, der wegen einer Familienfeier verhindert war, wurde durch Monika Römisch vertreten, die die Präsentation von Models und Modellen nicht minder gut über die Bühne brachte. Loni Mövius, Kerstin Post, Birgit Koziul, Christel Sander, Ilse Koyvo und Bärbel Erl nahmen all ihren Mut zusammen und präsentierten sich und eine ganze Reihe schicker Kleidung mit ihrem angeborenen Charme. Ein bisschen Model steckt halt in jeder Frau. Die Gäste in den beiden voll besetzten Zelten sahen es gern und ließen sich zu dem einen oder anderen Kauf verführen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger die Ausstellung der Ortschronik besuchen. Es wurde gelesen, diskutiert, vergessen geglaubte Erinnerungen tauchten auf und damit war der Sinn der Ausstellung erreicht. Dass Bürgermeister Jürgen Kretschel die Veranstaltung besuchte und sich einige Minuten mehr Zeit nahm, registrierten insbesondere die Mitglieder des Heimatvereins mit Dank und sahen es als Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.
Nachdem am Abend die Zelte abgebaut und alles andere wieder an seinem Platz war, setzten sie sich noch auf ein halbes Stündchen zusammen, um zu verschnaufen. Es ist immer wieder ein gutes Gefühl, die Anerkennung der Gäste für die geleistete Arbeit zu erfahren.