Frühlingsfest beim Heimatverein

Bang war der Blick zum Himmel noch am Freitagabend. Ein Gewitter braute sich zusammen. Am Sonnabend war es vorüber, doch die Temperaturen hatten einen kräftigen Sprung nach unten getan. Auch der Wind blies noch ziemlich frisch. Die Heimatfreunde gingen jedoch mit Optimismus an den Zeltaufbau. Die Frauen schmückten wie immer mit Geschick, Lust und Liebe. Und mittags war alles bereit. Die Sonne schien, nur der Wind hatte sich nicht ganz gelegt. Nach dem Mittag kamen einige „Flohmarkthändler“ und bauten ihre bunten Stände auf. Das Frühlingsfest konnte beginnen.
Die ersten Gäste hatten sich schon eingefunden. Eingefunden hatten sich auch Kinder vom Hort, die unter Leitung von Heike Reiche mit einer ihrer Steppaerobic-Nummern gleich richtig für Stimmung sorgten.
Wie bereits Tradition, gab es frisch gebackenes Brot zu kaufen, aber auch als Wurst- oder Fettbemme zu essen. Natürlich hatten einige Vereinsfrauen auch wieder Kuchen gebacken, der, komplettiert mit einem Becher Kaffee, wieder viel Zuspruch fand. Dass der Verkauf und die Ausgabe ohne Stocken funktionierte, dafür sorgten Renate Döring, Gitta Tschernack und Günter Pfarr an der Kasse und Constanza Kolb, Annegret Müller sowie Brigitte Skrabs bei der Ausgabe. Den Grill ständig am Bruzeln zu halten, war wie immer Sache von Jochen Künne, Dieter Schönfeld und Lutz Eißmann. In der Küche sorgten Irene Langner, Erika Erfurth und Doris Sperling für Nachschub und sauberes Geschirr. Andere haben sich um die Handgriffe gekümmert, die in der Regel im Verborgenen bleiben.
Auch die Bastelecke mit Monika Langhof und ihren ständig neuen Ideen fand guten Zuspruch.

Zu einem Highlight hatte sich die Puppenausstellung, initiiert von Christa Blume, entwickelt.

Die Großsteinbergerinnen und Großsteinberger waren gebeten worden, ihre Puppen für eine Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Mit insgesamt 97 Exemplaren sind sie dem Aufruf erfreulich aufgeschlossen gefolgt. Vervollständigt wurde die temporäre Sammlung durch 8 besonders schöne Exemplare von Ramona Nitsche aus der Puppenwerkstatt „Atelier RANI“ aus Prießnitz im Kohrener Land. Bürgermeister Jürgen Kretschel, der auf einen Besuch vorbei gekommen war, staunte über die doch recht beträchtlich Zahl.
Der Platz hatte sich nach und mit Gästen gefüllt. Bei schmackhaften Leckereien, guten Getränken, ebenso guter Musik und ein wenig Kultur als Zugabe verbrachten sie einen schönen Nachmittag beim Frühlingsfest des Heimatvereins.

 

 Einige der Fotos wurden uns von Christa Blume zur Verfügung gestellt.

Wer sich besonders für Puppen interessiert, sollte hier mal reinschauen: Atelier RANI