Diesmal führte die alljährliche Frühjahrswanderung mit dem Ortschronisten in das Pomßener Kieswerk und die Betonsteinproduktion.
Die Betriebsleiter Dietmar Hessel und Konrad Korb erwiesen sich dem Anliegen des Heimatvereins gegenüber sehr aufgeschlossen. Sie stellten sich an ihrem wohlverdienten Wochenende den Vereinsmitgliedern zur Verfügung, damit diese ihre Vorbereitungen treffen konnten. Vereinsfrauen hatten wieder Kuchen gebacken. Christa Blume und Renate Döring organisierten den Verkauf mit allen notwendigen Vorbereitungen aufs Beste. Jochen Künne, ünterstützt von Dieter Schönfeld und Rolf Langhof übernahm den Transport der Biertischgarnituren. Und so stand bei angenehmem Wetter dem Empfang der Wanderer nichts mehr im Wege.
Diese versammelten sich pünktlich 13.00 Uhr vor dem Heimathaus. Hier nahm sie Ortschronist Rolf Langhof in Empfang und führte sie durch die Alte Dorfstraße und die Pomßener Straße hinauf zur Hohen Straße. Von da aus führte der Weg direkt zum Ziel. Etwa 35 Geschichts- und Heimatinteressierte folgten ihm. Bei kurzen Stopps unterwegs informierte Langhof über die Historie so manches Hauses und der damit verbundenen Personen und Familien.
Aus historischer Sicht bildete die Hohe Straße einen Höhepunkt der Wanderung.
Im Kieswerk nahm Dietmar Hessel, dessen Betriebsleiter, die Gruppe in Empfang und führte sie durch die Produktionsstätte. Er gab einen Einblick in die Produktionsabläufe und einen Ausblick in die nähere Zukunft des Betriebes. Seine größte Sorge hängt allerdings weniger mit dem Betriebsgeschehen, als mit den Gästen zusammen, die in der Sommerzeit unerlaubt im Kiessee Abkühlung suchen. Dabei drücke man ja noch ein Auge zu, wenn jemand auf eigene Gefahr weitab von den Anlagen einen Sprung ins kühle Nass wagt. Mit dem Verständnis hört es aber vollkommen auf, wenn sich unvernünftige Menschen, teilweise noch von Kindern begleitet, an und sogar auf den Anlagen zu schaffen machen. Dass diese Personen schwerste Verletzungen und Schlimmeres riskieren, scheint ihnen nicht bewusst zu sein.
Dietmar Hessel übergab anschließend an Konrad Korb, den Betriebsleiter des Betonwerkes. Er führte die Gruppe zur Produktionsanlage für Betonpflaster und erläuterte die Abläufe. Mit großem Interesse folgte ihm die Wandergruppe. Wann bekommt man schon einmal eine soche Gelegeheit. Nachdem sich die Stellvertretende Vorsitzende Christa Blume für den Heimatverein bei beiden Betriebsleiter für ihr freundliches Entgegenkommen in aller Form bedankt hatte, war der Weg frei zu Kaffee und Kuchen. Bei angenehmen Temperaturen saß es sich an den Biertischgarnituren recht gemütlich. Aus den Gesprächen war zu entnehmen: Die Veranstaltung war mal wieder gut angekommen.
Wenn Sie möchen, können Sie sich dazu noch Bilder anschauen. Einige haben Christa Blume und Ralf Saupe zur Verfügung gestellt – vielen Dank. Gehen Sie im Hauptmenü auf „Bilder“, oder klicken Sie hier.