(rl) Inzwischen weiß man, dass nicht immer drin ist, was drauf steht. So war es auch am Karfreitag in Großsteinberg.
Die Sirene der Feuerwehr rief diesmal nicht zum Löschen eines Brandes. Nein – die Feuerwehr hatte die Absicht, selbst ein Feuer zu entzünden.
Auf der Hüherkoppel am Beiersdorfer Weg waren die ausgedienten Christbäume gesammelt worden, Baumverschnitt und andere Holzabfälle hatten einen beachtlichen Haufen anwachsen lassen. Nun sollte er als Osterfeuer Mittelpunkt eines kleinen Volksfestes sein.
Die Freiwillige Feuerwehr Großsteinbergs hatte wieder, wie schon in den Jahren zuvor, für eine perfekte Vorbereitung gesorgt. Schon Tage vorher wurden Getränke, Grillwürstchen und was sonst noch notwendig ist, herangeschafft. Am Grüdonnerstag begannen die Kameraden, Zelte und Bänke aufzustellen. Und als am Karfreitag 17.00 Uhr das Fest beginnen sollte, war alles bereit. Auch für Löschwasser für den Notfall war gesorgt.
Reinhard Hnat, Chef der Großsteinberger Feuerwehr, wies darauf hin, dass bei Schankschluss 24.00 Uhr das Feuer natürlich noch längst nicht abgebrannt sei. Da müssen schon einige Kameraden noch ein paar Stunden Feuerwache dranhängen. Und am Morgen des Ostersonnabends wird aufgeräumt. Das alles tun sie freiwillig und ehrenamtlich.
Die Großsteinberger dankten es ihnen, indem sie zahlreich erschienen.
Osterfeuer in Großsteinberg – alles in allem eine gelungene Veranstaltung – danke Feuerwehr!