Reformationstag in Großsteinberg

Reformationsbrötchen erhalten ihre Glasur

Reformationsbrötchen erhalten ihre Glasur

Das Wetter war für eine Freiluftveranstaltung recht angenehm. Schon früh trafen sich die Mitglieder des Heimatvereins, um die Zelte aufzubauen und alle Vorbereitungen zu treffen, damit der Nachmittag reibungslos verlaufen kann. Noch früher waren die Bäcker am Werk. Geheizt wurde bereits seit 4:00 Uhr und gebacken um 6:00 Uhr. Auch diesmal hatten sie Unterstützung durch Werner Voigtländers Enkelin Katrin. Sie verzichtete auf ihren Feiertag, um in der Backstube kräftig mit zu helfen. Dafür herzlichen Dank.
Da die Heimatstube in voller Größe für die Bearbeitung der Reformationsbrötchen gebraucht wird und im Vereinsraum die Tische für Gäste vorgehalten werden, gibt es an diesem Tag weder Ausstellung noch Bastelecke.
14:00 Uhr geht es los, doch Qualität und Preis scheinen so verlockend zu sein, dass viele Kauflustige schon gegen 13:00 Uhr ankamen.
Diesmal war der Ansturm so groß, dass sowohl Brot als auch Brötchen in spätestens einer Stunde vergriffen waren. Dabei gehen die Bäcker an die Grenzen, die uns der Backofen setzt und alle an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Und das ehrenamtlich und in der Altersgruppe Ü70. Unser Bäckermeister hat bereits stolze 80 erreicht.
Mehr ist nicht zu schaffen.
Unser Anliegen ist es, den Bürgerinnen und Bürgern im Dorf und in der Gemeinde einen angenehmen Nachmittag zu verschaffen und von der übergroßen Mehrheit wird das auch mit Dank anerkannt. Dennoch gibt es einige Wenige, die der Meinung waren, „das war dünne“ und da „müsst ihr eben mehr machen“.
Es gibt zwei Gruppen von Menschen:
Die Einen fragen:“Was kriege ich?“ und
die Anderen: „Was kann ich tun.?“

Die Mitglieder des Großsteinberger Heimatvereins gehören mit Sicherheit zur zweiten. Und dafür gehört ihnen Dank und Anerkennung. 
Fotos Monika und Rolf Langhof