Wanderung zum Naturfreundehaus

titelSchon in den vorangegangenen Tagen war das Wetter regnerisch, die Sonne selten zu sehen. Doch im Vertrauen darauf, dass es schon gehen werde, trafen sich am gestrigen Sonnabend über dreißig Unentwegte, um mit Heimatverein und Ortschronist die Wanderung zum Naturfreundehaus in Grethen zu wagen. Es tröpfelte, doch das war kein Problem. Schließlich kam die Gruppe am Weidendom vor dem Herbergshaus an, wo sie bereits von Christian Wetzel, dem Leiter der 3,5 ha großen Anlage, freundlich empfangen wurden. Obwohl selbst mitten im Stress, nahm er sich die Zeit, den Wanderern sowohl etwas über die Geschichte des Hauses als auch über seine eigene zu erzählen. Frisch von der Schule gekommen, war er für das Naturfreundehaus ein wahrer Glücksfall. So wird es von allen gesehen, die etwas Einblick in die Entwicklung der letzten zehn Jahre haben. Da es etwas stärker regnete, lud uns Christian in seine „Waldschule“ ein, einen Bungalow, in dem er entspannt reden und auf dessen rustikalen Holzbänken die Wanderfreunde ein wenig Kraft für die nächste Etappe tanken konnten. Nach einem herzlichen Dankeschön führte die Wanderung in Richtung Grethen – Ziel war das Dorfgemeinschaftszentrum. Das Wetter war zusehends schöner geworden, von Regen keine Spur mehr. Und so lockten Kaffee und Kuchen zu gemütlichem Verweilen.
An dieser Stelle scheint es uns angebracht, einmal ein großes Dankeschön unseren Heimatvereinsfrauen auszusprechen, die immer wieder bereit sind, in ihrer freien Zeit Kuchen zu backen, Kaffee zu kochen und dann alles zum Verkauf anzubieten.
Mädels, ihr seid richtig gut.
Gerd Winkler, Leiter des nebenan gelegenen Feuerwehrmuseums, hatte sich erboten, seine Räume zu öffnen und denen, die an diesem Thema interessiert sind, einen Einblick in die inzwischen reichhaltige Sammlung zu gewähren. Zur Einstimmung gab er den Wanderern einen allgemeinen Überblick vor allem über die Geschichte des Museums. Und auch dieses Angebot wurde genutzt.
Der Heimweg konnte anschließend bei schönstem Wetter angetreten werden.
Und da wir dabei sind, all denen zu danken, die helfen, dass ein solches Vorhaben wie die Frühlingswanderung gelingt, ist es an der Zeit, auch einmal einen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Muldentalzeitung zu richten, die durch ihre rechtzeitige Information im Blatt dafür sorgen, dass möglichst viele von der Veranstaltung erfahren.
So reiht sich auch die gestrige Wanderung ein in eine inzwischen zehnjährige erfolgreiche Tradition. (Fotos: Monika Langhof, Günter Pfarr, Rolf Langhof)